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  • Menge, Zeitpunkt und Ort: die richtige Kombination

    Ersatzteilmanagement mit SAP: Halten Sie die Kosten niedrig und die Verfügbarkeit hoch. Wir optimieren Ihre Prozesse nachhaltig und zukunftsorientiert. 

Ersatzteilmanagement in der Instandhaltung

Zwischen Verfügbarkeit und Kosten

Um eine hohe Verfügbarkeit von Assets zu gewährleisten, muss sich die Instandhaltung auf ein funktionierendes Ersatzteilmanagement verlassen können. Eine geringe Verfügbarkeit des richtigen Ersatzteils

  • in der richtigen Menge
  • zur richtigen Zeit
  • am richtigen Ort
  • in der richtigen Qualität

führt letztendlich zu Stillstandkosten des jeweiligen Assets. 

Denn nur wenn ein benötigtes Teil zur richtigen Zeit und am richtigen Ort verfügbar ist und verbaut werden kann, lassen sich Ausfallzeiten minimieren. Ein grosses Lager, bestückt mit allen denkbaren Ersatzteilen, ist allerdings keine geeignete Lösung. Der Grund: Lager sind Kostentreiber, die Platz verbrauchen und in denen teure Ersatzteile vorgehalten werden, die möglicherweise nie zum Einsatz kommen. Dennoch soll das Lager zu minimalen Kosten geführt werden. Daher steht das Ersatzteilmanagement dauerhaft im Spannungsfeld zwischen einer hohen Verfügbarkeit der Ersatzteile und geringen Kosten. Um diesen Konflikt zu lösen, kommt es auf die gute Zusammenarbeit zwischen Betreibern und Ersatzteillieferanten an.

Im Vorteil ist, wer sein Lager kennt

Um sich während des Betriebs von Assets auf eine hohe Verfügbarkeit, eine optimale Qualität und geringe Kosten verlassen zu können, ist die Beschaffung von Komponenten idealerweise schon vor dem eigentlichen Kauf - oder dem Einsatz in einem Equipment-as-a-Service-Modell - zu berücksichtigen. Die Konditionen der Lieferanten und die vereinbarten Reaktionszeiten müssen zum Einsatz der Anlage passen. Denn die leistungsstärkste Maschine wird zum Problem, wenn die passenden Ersatzteile nur umständlich zu beschaffen sind.

Zwar werden Ersatzteile in vielen Fällen zeitnah von den Herstellern geliefert. Auf ein Lager können die Betreiber aber dennoch nicht vollständig verzichten. Zumindest besonders kritische Teile sollten direkt verfügbar sein. Dann kommt es wesentlich darauf an, die eigenen Lagerbestände und die Lagerorte genau zu kennen. Hier hilft eine durchdachte digitale Bestandsführung, die Ersatzteile erfasst, kategorisiert und Assets oder Baugruppen von Assets zuordnet. Dafür müssen die Komponenten einwandfrei identifiziert werden können - beispielsweise über Barcodes oder RFID-Tags, Bilderkennungslösungen oder Augmented-Reality-Anwendungen (AR). Wird ein Ersatzteil aus dem Lager entnommen, muss der Vorgang - auch mobil - rasch und aufwandsarm verbucht werden.

Prognosen erleichtern die Materialbedarfsplanung

Um die Kosten niedrig und die Verfügbarkeit hoch zu halten, ist die Materialbedarfsplanung ein wichtiges Element. Ein System, das Herstellerangaben oder Erfahrungswerte der Betreiber aufnimmt und rechtzeitig warnt, hilft, den Bedarf zu prognostizieren und gerüstet zu sein. Ein paar Schritte weiter sind Unternehmen, deren Prognosen auf Daten basieren, die durch Sensoren an den Komponenten erhoben werden. In Zukunft werden sich solche Ersatzteile vermehrt proaktiv melden, um einen anstehenden Austausch anzukündigen.

Stephan Pomp

Expert Consultant

Telefon: +41 71 669 33 50
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Durch eine intelligente Disposition kann der Bestand in der Waage gehalten werden. Dazu sind verschiedene Massnahmen erforderlich. 

Für jedes Ersatzteil muss die ideale Beschaffungsstrategie festgelegt werden.

  • Eigenfertigung (unter anderem 3D-Druck) oder Fremdbeschaffung
  • Bedarfs- oder verbrauchsgesteuerte Disposition
  • Sicherheitsbestände

Ausserdem ist eine möglichst genaue Kenntnis der Bedarfe notwendig.

  • Geplanter Verbrauch (planbare Instandhaltung)
  • Genaue Kenntnisse, was in der Instandhaltung planbar ist
  • Planbarkeit der Instandhaltung erhöhen
  • Instandhaltungsstrategie eng mit dem Ersatzteilmanagement verknüpfen (mehr erfahren)
  • Prognosen für ungeplanten Verbrauch
  • Den Bestand möglichst genau kennen

 

Ausmustern und selber drucken

Zu einem guten Ersatzteilmanagement gehört es auch, Ersatzteile zu identifizieren die nicht mehr benötigt werden, deshalb nicht mehr im Lager verbleiben müssen und verkauft werden können. Das ist immer dann der Fall, wenn Assets ausgemustert werden. Zu prüfen ist dann, ob die dafür beschafften Ersatzteile noch für andere Assets verwendet werden können oder nicht.

Aktuell eröffnen innovative Technologien ganz neue Möglichkeiten im Ersatzteilmanagement. Allen voran der 3D-Druck: Dieser erlaubt es, ein Ersatzteil ohne grossen Aufwand zu fertigen, wenn es benötigt wird. Betreiber müssten also nicht mehr etliche Teile auf Lager haben, sondern nur noch das Ausgangsmaterial, aus dem dann alles gedruckt werden kann. Im Zuge der Digitalisierung etablieren sich auch neue Lieferanten, die eine Lieferung aller Ersatzteile innerhalb von 24 Stunden garantieren - und zwar weltweit. Ein Amazon Prime für die B2B-Welt entsteht. Auch das wirkt sich erheblich auf die Notwendigkeit eines Lagers aus.

Orianda hilft Unternehmen dabei, das für sie optimale Ersatzteilmanagement im Spannungsfeld von Verfügbarkeit und Kosten zu etablieren und mithilfe von SAP-Technologien umzusetzen. Dabei berücksichtigen wir die Planung, die Beschaffung, die Lagerung, die Aufbereitung und die Rückverfolgung.

Gerne setzen wir unsere Kompetenzen dafür ein, für Sie die richtigen Lösungen zu finden.

Hier geht's zu unseren Leistungen im Bereich Asset Management mit SAP. Wie Sie in wenigen Tagen eine Standortanalyse und Handlungsempfehlungen von uns erhalten, erfahren Sie unter Unsere Angebote.